Welttag der Poesie

Ausschnitt aus dem Gilgamesch-Epos

Am 21. März denkt die Welt wieder einmal an die Poesie, und das ist gut so, denn ohne Poesie gäbe es unsere moderne Welt nicht.

Viele Tausende Jahre war die klangvolle Sprache der Epen, der Balladen und Oden die beste Möglichkeit, Wissen zu bewahren und weiterzugeben. Die Rigveda, das Gilgamesch-Epos, die Odysee wurden lange mündlich weitergegeben, ehe sie schriftlich fixiert werden konnten.

Von vielen großartigen Gedichten der Antike kennen wir leider nur mehr Bruchstücke.

Fragment eines Gedichts von Sappho. (um 600 v.) – @ Wikipedia Commons – CC

Ältestes Liebesgedicht

Das älteste uns bekannte Liebesgedicht ist ein ritueller Text, der unter dem Titel Liebeslied einer Frau auf Schusuena (Istanbul #2461) bekannt ist. Das sumerische Gedicht, das etwa vom Ende des 3. Jahrtausends v. stammt, ist eine Hymne auf die körperliche Liebe. Eine Übertragung ibietet das untenstehende Video.

Links

Aktuelle Gedichte aus dem deutschsprachigen Raum findet man etwa hier:

  • Das Gedicht – das seit mehr als 30 Jahren von Anton G. Leitner herausgegebene Jahrbuch bietet auch einen stets aktuellen Blog.
  • Die Literaturvereinigung Podium veröffentlicht jedes Jahr ein Flugblatt zum Tag der Lyrik.
  • Die Reihe Neue Lyrik aus Österreich im Verlag Berger.

Published by Marius van der Graaf

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