Am 13. September ist der internationale Tag der Schokolade. Man kann ihn wahlweise mit dem Verzehr von Pralinen, Mozartkugeln, Mousse, Nougat, Rumkugeln oder einer klassischen Schwarzwälder Kirschtorte begehen.
Dieses Jahr bietet sich darüber hinaus die Lektüre eines eben erschienenen Buches an: Die Literarische Schokoladenauslese enthält auf 300 Seiten Texte von mehr als 100 Autorinnen und Autoren als Ergänzung zum Geschmackserlebnis.
Titel wie “Die Tränen des Chocolatiers”, “Süß und toxisch”, “Kleine Geschenke versüßen den Abend” und “Baum der Versuchung” machen neugierig.
Manchmal kommt die Schokolade auch nur am Rand vor, was die Leser vor einer literarischen Magenverstimmung bewahrt. So erzählt Christina Müller unter dem Titel “Der Mann, der sich nicht einwickeln ließ” die humorvolle Geschichte einer Keilerin (nördlich-deutsch: Drückerin), die es trotz großer Hartnäckigkeit nicht schafft, einem Pensionisten Zeitschriften-Abos aufzuschwatzen.
Als Beitrag von Gerald Jatzek wurde das Gedicht “Der Schokolöwe” in den Band aufgenommen, das Kindern, die man des Diebstahls von Süßigkeiten verdächtigt, ein Alibi verschafft.
Die sechs Sorten
- Halbbitterschokolade
- Zartbitterschokolade
- Bitterschokolade
- Milchschokolade
- Weiße Schokolade
- Rubyschokolade

(© Jörgens.Mi – CC 3.0)
Petra Pohlmann (Hg.): Literarische Schokoladenauslese, Pohlmann Verlag, Bad Laer 2024, 22 €, ISBN 978-3-948552-48-0
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